Realität und Annahme
Ein Psychologe sollte für das Jugendamt einen kleinen Jungen beobachten, der als schwer verhaltensauffällig galt. Der Psychologe verbrachte also einige Zeit mit dem Kind und machte sich seine Notizen.
Eines Tages beobachtete er wie der Junge, nachdem er eine Weile in die Erde gestarrt hatte, einen Regenwurm aufhob, ihn auf ein Stück Holz legte und mit einem scharfen Stein in zwei Hälften schnitt. Sogleich notierte der Psychologe: aggressives Verhalten. Gefahr der Fremdverletzung. Von unbeaufsichtigtem Umgang mit scharfen Gegenständen wird abgeraten.
Während er schrieb und notierte nahm er plötzlich wahr, dass der Junge mit dem Regenwurm sprach und näherte sich leise. Als er nahe genug heran war, hörte er gerade noch wie der Junge zu dem Regenwurm sagte: "und jetzt hast du einen Freund ...!"
Eines Tages beobachtete er wie der Junge, nachdem er eine Weile in die Erde gestarrt hatte, einen Regenwurm aufhob, ihn auf ein Stück Holz legte und mit einem scharfen Stein in zwei Hälften schnitt. Sogleich notierte der Psychologe: aggressives Verhalten. Gefahr der Fremdverletzung. Von unbeaufsichtigtem Umgang mit scharfen Gegenständen wird abgeraten.
Während er schrieb und notierte nahm er plötzlich wahr, dass der Junge mit dem Regenwurm sprach und näherte sich leise. Als er nahe genug heran war, hörte er gerade noch wie der Junge zu dem Regenwurm sagte: "und jetzt hast du einen Freund ...!"
dhama - 2006/05/26 21:54
m...t (Gast) - 2006/05/31 06:10
spontan erfasst ich die szene als so realbezogen:
der feststeller steht vor dem seinigen hintergrund von erlerntem, erfahrenem, wissendem und fachspezifischen vorbehalten und vorurteilen. der psychologe gefangen in urteilsmaßstäben.
der junge mit seinem erfahrungsbereich, das regenwürmchen auch geteilt weiterhin lebensfähig sein können...und nach verheilter teilung, hätten sie das bewußtsein eines jungen, hätten sie sich ja dann in freundschaftlicher verbindung.... ganz dem wunschdenken, das ihm selber, aufgrund seiner bedürfnisse und wünschen entspricht....so.
lg/meerluft
der feststeller steht vor dem seinigen hintergrund von erlerntem, erfahrenem, wissendem und fachspezifischen vorbehalten und vorurteilen. der psychologe gefangen in urteilsmaßstäben.
der junge mit seinem erfahrungsbereich, das regenwürmchen auch geteilt weiterhin lebensfähig sein können...und nach verheilter teilung, hätten sie das bewußtsein eines jungen, hätten sie sich ja dann in freundschaftlicher verbindung.... ganz dem wunschdenken, das ihm selber, aufgrund seiner bedürfnisse und wünschen entspricht....so.
lg/meerluft
@topic
niemand, doch die Moral von der Geschichte ist nicht der Schmerz des Regenwurms ...
Die Moral ist vielleicht nicht der Schmerz des Regenwurms, aber Tatsache ist, dass er Schmerz empfindet.
Als Kind ist einem das zugegebenermassen allerdings ziemlich egal.
Ist wohl normal, dass man als Kind Tiere quält.
Hui-Neng
lg die liebe bank
;-)