im waschsalon

hiermit reihe ich mich in die lange riege derer ein, die vorhatten ihr blog zu schließen. ich gestehe: ich kann nicht. es geht einfach nicht.
n i e m a l s hätte ich mir das gedacht. wie oft schon hab ich das in anderen blogs miterlebt ... mit der zeit bekommt so ein weblog eine eigendynamik. plötzlich ist es mehr als ein öffentliches "tagebuch". es wird zu einem ort der begegnung, zu einer insel, wie JohannS es so schön formuliert hat. ich mag diesen ort (noch) nicht verlassen. nicht, wenn er mir fehlen würde.

"dann geh nicht", sagte floh. sie hat recht.
ich bleibe noch ein weilchen.

~
Du und ich wir sind wie Kinder,
die sich lieben, wie sie sind.
Die nicht lügen und nicht fragen,
wenn es nichts zu fragen gibt.
Wir sind zwei und wir sind eins,
und wir sehn die Dinge klar.
Und wenn einer von uns gehen muss,
sind wir trotzdem immer da.

Liebe will nicht,
Liebe kämpft nicht,
Liebe wird nicht,
Liebe ist.
Liebe sucht nicht,
Liebe fragt nicht,
Liebe ist,
so wie du bist.
~

Seit einiger Zeit schon, trage ich mich mit dem Gedanken dieses Blog zu schließen.

Als ich im August 2004 auf myblog begann, war ich mir unsicher wie sehr ich fremde Menschen an meinen Gedanken und Gefühlen teilhaben lassen sollte. Fragte mich, wie tiefen Einblick in mein Innerstes ich geben sollte und wollte. Sehr bald schon war das keine Frage mehr. Ich lernte die Blogwelt kennen und nahm Anteil an vielen berührenden, unterhaltsamen, witzigen und einfallsreichen Gedanken und es entwickelten sich virtuelle Freundschaften, die in seitenlangen mails ihren Bestand hatten.

Doch jetzt ist es Zeit für Neues. Ich möchte mich bedanken für eure Kommentare und Gedanken und - für eure Offenheit -
Vielleicht begegnen wir uns ja ab und zu wieder im großen weiten web ;-)

Alles Liebe.
dhama

nur wer frei ist, kann wirken
...

wie gewohnt mach ich meine "Runde". Als ich mich der Bauchpresse nähere, schleicht sich ein unangenehmer Geruch in meine Nase, der beim Einstellen des Gerätes immer beißender wird.

Ich wechsle das Gerät und denk mir noch: "Helfen auch wenig die Handtücher, wenn jemand so stark transpiriert." Doch der "Geruch" wird immer stärker und verdichtet sich zu einem brechreizerregenden Gestank. Jetzt erst nehme ich die beiden "Mitleidenden" wahr, die ratlos herumstehen. Bereits leicht grün im Gesicht flüstern sie mir zu: "Der in dem grauen Trainingsanzug stinkt so pestialisch, das ist nicht auszuhalten !"

Und wirklich, in dem Moment erhebt sich der "Graue" und zieht eine Fahne nach sich, dass meine Bauchmuskeln ganz von selbst kontrahieren...

Als ich an der Rezeption frage, ob man den Herrn nicht höflich bitten kann zu duschen, meint man mit leidendem Blick: "wir kennen das Problem und sind eben dabei eine Lösung zu finden."

Wie mag sich dieser Mensch wohl im Sommer anriechen ...?!

braucht man sich dann nicht mehr entscheiden, weil es plötzlich nur noch einen Weg gibt ...